Sie fragen sich, was der Begriff „Erntefaktor“ bedeutet und was damit zu tun ist? Dann sind Sie bei uns genau richtig! In diesem Artikel finden Sie alles, was Sie wissen müssen. Ich erkläre alles rund um den Crop-Faktor – mit hilfreichen Bildbeispielen und Tipps.

Bist du mit derfang an zu fotografierenoder schon länger aktiv sind, ist der Begriff „Crop-Faktor' Sie haben es wahrscheinlich schon einmal gehört. Bei so vielen verschiedenen Kameras und Kamerasystemen taucht dieser spezielle Begriff sehr oft in Produktspezifikationen, Marketingmaterialien, Artikeln, Büchern und vielleicht sogar in Gesprächen zwischen Fotografen auf. Dieser Artikel wird es Ihnen hoffentlich erleichtern, den Begriff zu verstehenCrop-Faktorbesser zu verstehen. Danach können Sie wie ein Experte zu Wort kommen. Bitte denken Sie daran, dass dieser Artikel für Anfänger geschrieben wurde. Daher sind viele der Begriffe und Erklärungen vereinfacht.
Inhaltsverzeichnis
- Der 35-mm-Film als Ausgangspunkt
- Was ist Crop-Faktor?
- Das Problem mit dem Sichtfeld
- Volformat vs. Crop-Factor / APS-C
- Crop-Faktoren von Canon, Nikon, Sony. Wie erkennt man sie?
- Ein praktisches Beispiel
- Exkurs: Brennweite und Crop-Faktor
- Beispiel DX: Crop-Faktor für Nikon-Kameras
- Cropfaktor berechnen
- Crop-Faktor-Tabelle
- Äquivalente Brennweite
- Leichtere Objektive dank Crop-Faktor
- Beschnittformatkennzeichnung auf Objektiven
- Welches Objektiv passt zu welcher Kamera?
- Vergessen Sie nicht die Sensorauflösung!
- Beispiel Nikon D4 und Nikon D7000
- Vorteile von Crop-Factor-Sensoren
- Verwendung für Sport- und Naturfotografen
- Fazit zum Crop-Faktor
Der 35-mm-Film als Ausgangspunkt
Vor der Digitaltechnik war der analoge 35-mm-Film das Standardformat. Einfach, weil es so beliebt war und daher massenhaft verwendet wurde. Wenn Sie ein 50-mm-Objektiv an einer SLR-Filmkamera verwendet haben, wusste jeder genau, wie das Sichtfeld und das resultierende Bild aussahen. So war es einfach, verschiedene Objektive und Brennweiten zu verstehen, und alle sprachen die gleiche Sprache. Heute ist alles etwas komplizierter. Aber wir verwenden auch heute noch 35-mm-Film als Referenzformat. Das heißt, die Größe des 35-mm-Films (Faktor1,0) dient nach wie vor als Referenzwert für alle Sensorgrößen.
Warum nicht einfach das 35-mm-Format beibehalten?
Aufgrund technologischer Herausforderungen und hoher Herstellungskosten war es unpraktisch, die Sensorgrößen von Digitalkameras an die Größe von 35-mm-Film anzupassen. Daher fingen sie anKamera Herstellermit der Produktion kleinerer Sensoren in digitalSpiegelreflexkameras. Um einen reibungslosen Übergang von Film- zu Digitalkameras zu ermöglichen, mussten Kameragehäuse und Objektive gleich bleiben. So konnten diejenigen, die bereits in ein Kamerasystem investiert hatten, ihre Filmkameragehäuse problemlos austauschen. Sie mussten sich also keine Gedanken mehr über den Kauf von Objektiven und Zubehör machen. Damit kommen wir zur eigentlichen Frage, was der Crop-Faktor ist.
Was ist Crop-Faktor?
Was ist der Crop-Faktor und was bewirkt er? Das erste Wort „crop“ bedeutet auf Deutsch „abgeschnitten“. Das zweite Wort „Faktor“ deutet bereits an, dass es sich um einen Faktor, also eine Zahl, handelt. Der Crop-Faktor gibt an, um welchen Faktor ein Bild gegenüber 35-mm-Film „vergrößert“ und damit beschnitten wird.Tatsächlich beschreibt der Crop-Faktor das Verhältnis der Sensorgröße zu Kleinbildfilm bzw. zu Vollformat.
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Das Problem mit dem Sichtfeld
Zurück zur Geschichte. Die Verwendung eines kleineren Sensors als 35-mm-Film stellte die Kamerahersteller jedoch vor ein neues Problem: Sowohl das Sichtfeld als auch die aufgenommenen Bilder erschienen schmaler, da die Ecken des Rahmens „beschnitten“ waren. Um zu verstehen, was in der Kamera mit einem kleineren Sensor passiert, sehen Sie sich das Bild unten an:

Volformat vs. Crop-Factor / APS-C
Wie Sie sehen können, projizieren Linsen ein kreisförmiges Bild. Dieser Bereich wird gemeinhin als „Bild Kreis“ bezeichnet. Aber der Sensor erfasst nur einen rechteckigen Teil der Szene, wobei der Rest des Bildes „weggeworfen“ wird. Deckt der Sensor den gesamten Bereich des Bildkreises ab, wird er als „Vollformatsensor“ bezeichnet (blauer Rahmen). Deckt er einen kleineren Teil ab und schneidet Teile des Bildes weg, wird er als „Crop-Sensor“ bezeichnet (roter Rahmen).
Vollbildsensoren haben die gleiche physische Größe wie 35-mm-Film (36 mm x 24 mm), während Crop-Sensoren kleiner sind. Je nach System und Hersteller sind sie unterschiedlich groß. Hier ist eine Illustration verschiedener Sensorgrößen. Für all diese Sensorgrößen mit all ihren Vor- und Nachteilen haben wir ein separates,spannender Artikelgeschrieben.
Crop-Faktoren von Canon, Nikon, Sony. Wie erkennt man sie?
Obwohl Vollformatsensor und Crop-Sensor ziemlich gebräuchliche Bezeichnungen für Digitalkamerasensoren sind, bezeichnen einige Hersteller die Sensoren anders. Zum Beispiel bezeichnet Nikon seine Vollformatkameras oft als „FX“ und seine Crop-Sensor-Kameras als „DX“ (weitere Informationenhiermehr über Nikon FX- und DX-Kameras). Andere Kameras werden nach der Sensorgröße benannt, etwa „35mm“ und „APS-C“.
Im Moment spielt diese ganze Nomenklatur keine Rolle. Schauen Sie sich das allererste Bild an, das ich unten noch einmal eingefügt habe. Das vom kleineren Sensor (rechts) aufgenommene Bild sieht schmaler oder "vergrößert" aus. Das mit dem Vollformatsensor (links) aufgenommene Bild erscheint hingegen breiter. Das ist das Problem, auf das ich zuvor hingewiesen habe. Obwohl das Objektiv und die Brennweite gleich sind, führt das Aufnehmen derselben Szene mit einem kleineren Sensor als bei Vollformat-/35-mm-Film zu einem anderen, engeren Sichtfeld.

Ein praktisches Beispiel
Eine gute Analogie zum Verständnis dieses Effekts ist die Verwendung eines echten Fotos. Wenn Sie ein 8 × 10-Foto aufnehmen und die Ränder des Fotos mit einer Schere zuschneiden, um es zu einem 6 × 8-Foto zu machen, tun Sie im Wesentlichen dasselbe wie ein Crop-Sensor. Allerdings gibt es hier eine Einschränkung – die Sensorauflösung. Dadurch kann das Bild vergrößert erscheinen. Machen Sie sich darüber im Moment keine Sorgen, da ich dies weiter unten näher erläutern werde.
Exkurs: Brennweite und Crop-Faktor
InDieserArtikel erfahren Sie alles über die Brennweite. Im Folgenden werde ich nur die wichtigsten Punkte auflisten.
- Die Brennweite ist, vereinfacht gesagt, die aktuelle Zoomeinstellung
- Sie wird immer in mm angegeben.
- Es ist physikalisch der Abstand zwischen der Linse des Objektivs und dem Brennpunkt (Brennpunkt der Lichtstrahlen der Linse).
- Bestimmt auch die Größe, in der der Bildausschnitt auf dem Kamerasensor dargestellt wird.
- Objektive mit kurzer Brennweite (z. B. 18 mm) zeigen einen großen Bildausschnitt. Dieser Wert liegt beiWeitwinkelobjektiveGebraucht.
- Objektive mit langer Brennweite (zB 70mm) zeigen einen kleinen Bildausschnitt. Diese Brennweite wird bei Teleobjektiven verwendet.
- 50 mm ist eine "normale" Brennweite, die dem menschlichen Auge entspricht.
Kamerahersteller haben sich eine gute Methode ausgedacht, um die äquivalente Brennweite eines Objektivs zu berechnen. Dies macht es für manche Menschen einfacher zu verstehen, wie sich das Sichtfeld eines Objektivs im Vergleich zu dem eines 35-mm-Films oder einer Vollformatkamera verhält. Mehr über die äquivalente Brennweite erfahren Sie später.
Berechnung der äquivalenten Brennweite
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Nehmen Sie die angegebene Crop-Faktor-Zahl, multiplizieren Sie sie mit der Brennweite des Objektivs und Sie erhalten die äquivalente Brennweite relativ zum Vollformat. Bevor ich Ihnen ein Beispiel für die Berechnung zeige, sehen Sie im Bild unten, wie die Sichtfelder verschiedener Sensorgrößen aussehen.

Beispiel DX: Crop-Faktor für Nikon-Kameras
Sie haben zum Beispiel"DX"-KamerasNikon hat einen Crop-Faktor von 1,5x. Wenn Sie also ein 24-mm-Weitwinkelobjektiv nehmen und es mit dieser Zahl multiplizieren, erhalten Sie 36 mm. Dies bedeutet im Grunde, dass sich das 24-mm-Objektiv der Crop-Sensor-DX-Kamera in Bezug auf das Sichtfeld eher wie ein 36-mm-Objektiv einer Vollformatkamera verhalten würde.
Stellen Sie sich nun Folgendes vor: Sie nehmen ein 24-mm-Objektiv und montieren es an einer Crop-Sensor-Kamera. Dann nehmen Sie ein 36-mm-Objektiv und montieren es an einer Vollformatkamera. Wenn Sie die beiden Kameras nebeneinander stellen und das gleiche Motiv in der gleichen Entfernung fotografieren, würden beide ein sehr ähnliches Sichtfeld ergeben. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die resultierenden Bilder identisch aussehen würden. Denn eine Veränderung der Brennweite oder des Abstands zwischen Kamera und Motiv kann drastische Auswirkungen auf Perspektive, Tiefenschärfe und Hintergrundunschärfe haben. Aber das ist eine andere Geschichte.
Hier sehen Sie eine Übersicht der Crop-Faktoren nach Kamerahersteller bei einigen Modellen.
1,5-facher Crop-Faktor:
- Nikon DX (Coolpix A, D3300, D5500, D7100)
- Pentax K-5II
- Sony A5100 und A6000
- Samsung NX1
- Fuji X-A1, X-M1, X-E2, X-T1, X-Pro1
1,6-facher Crop-Faktor:
- Canon Digital Rebel, 70D, 7D Mk II, EOS M2
2,0-facher Crop-Faktor:
- Olympus OM-D-Serie
- Panasonic DMC-Serie
2,7-facher Crop-Faktor
- Nikon CX(J4, S2, AW1, V3)
- Sony RX100 III, RX10
- Samsung NX-Mini
Cropfaktor berechnen
Die Mathematik hinter der Crop-Faktor-Berechnung ist recht einfach. Wenn Sie die physikalische Größe des Sensors kennen, berechnen Sie zunächst die Diagonale mit dem Satz des Pythagoras (a² + b² = c²). Dann wird die Zahl durch die Diagonale des Pflanzensensors geteilt. Hier ist ein Beispiel für die Berechnung des Erntefaktors des Nikon CX-Sensors:
- Volle Bildschirmdiagonale: 36² + 24² = 1872. Die Diagonale beträgt also 43,27 (√1872)
- Nikon CX-Sensordiagonale: 13,20² + 8,80² = 251,68. Die Diagonale ist also 15,86 (√251,68)
- Crop-Faktor: 43,27 / 15,86 = 2,73
Wir können also sehen, dass der Crop-Faktor des Nikon CX-Sensors 2,73x beträgt, was normalerweise einfach auf 2,7x gerundet wird.
Crop-Faktor-Tabelle
Sie finden sie untenCrop-Faktor-Tabelle, wo Sie die effektiven Brennweiten in Abhängigkeit des Crop-Faktors einfach ablesen können, anstatt den Crop-Faktor mühsam zu berechnen. Werfen wir einen Blick auf die üblichen Brennweiten (linke Spalte) und Crop-Faktoren (Reihe oben) und die daraus resultierenden äquivalenten Brennweiten (mittleres Feld):
Brennweite | Crop-Faktor | |||
---|---|---|---|---|
35mm (1,0x) | 1,5x | 1,6x | 2,0x | 2,7x |
14mm | 21mm | 22,4mm | 28mm | 37,8mm |
18mm | 27mm | 28,8 mm | 36mm | 48,6mm |
24mm | 36mm | 38,4mm | 48mm | 64,8 mm |
35mm | 52,2 mm | 56mm | 70mm | 94,5mm |
50mm | 75mm | 80mm | 100mm | 135mm |
85mm | 127,5 mm | 136mm | 170mm | 229,5 mm |
105mm | 157,5 mm | 168mm | 210mm | 283,5 mm |
200mm | 300mm | 320mm | 400mm | 540mm |
Wie Sie in der Crop-Faktor-Tabelle sehen können, können die Größe des Sensors und sein Crop-Faktor einen drastischen Einfluss auf die äquivalente Brennweite eines Objektivs haben. Ein 200-mm-Objektiv auf einem kleinen Sensor mit einem 2,7-fachen Faktor (Nikons CX-Kameras) ergibt eine äquivalente Brennweite von 540 mm. Was bedeutet das?
Je höher der Crop-Faktor, desto länger die effektive Brennweite. Allerdings rückt man damit nicht wirklich näher an das Motiv heran, sondern erhält lediglich einen kleineren Bildausschnitt.
Sie müssen zuerst leer schlucken. Richtig, die effektive (äquivalente) Brennweite ist nicht nur das, was auf dem Objektiv steht. Die Größe des Sensors hat einen großen Einfluss.
Äquivalente Brennweite
DU willst es genau wissen? Die Brennweite einer Linse ist die physikalische Eigenschaft einer Linse. Ändert sich der Kamerasensor nicht, ändert sich auch die Brennweite nicht. Wenn Sie sich also das obige Crop-Faktor-Diagramm ansehen, denken Sie daran, dass der kleinere Sensor Ihr Objektiv nicht auf magische Weise in ein längeres Objektiv verwandelt. Es beschneidet nur einen großen Teil des Bildes, wie im Bild unten gezeigt:

Leichtere Objektive dank Crop-Faktor
Sehen Sie sich nun das obige Bild noch einmal an und beachten Sie, wie viel von dem Foto abgeschnitten ist. Die Hersteller erkannten schnell, dass die Verwendung kleinerer Sensoren Vorteile hatte. Ohne die Kanten des Bildkreises zu verwenden, konnten sie kleinere Linsen herstellen. Diese verwendeten weniger Glas, was ein kompakteres und leichteres Linsendesign ermöglichte. Dies führte zunächst zur Entwicklung kleinerer und leichterer Objektive. Mit fortschreitender Technologie wurden dann „spiegellose“ Kameras der neuen Generation entwickelt. Diese spiegellosen Kameras sind speziell mit Crop-Sensoren und kleineren Objektiven ausgestattetkompakter und leichtersein.
Wenn Sie heute nach DSL-Objektiven suchen, werden Sie häufig auf Objektive stoßen, die speziell für Kameras mit Crop-Sensoren entwickelt wurden. Da diese Objektive einen kleineren Bildkreis haben, funktionieren sie meist nichtVollformatkameras. Wenn sie aber trotzdem funktionieren, haben die Bilder sehr dunkle Ecken, weil Sensor und Objektiv größenmäßig nicht zusammenpassen.
Beschnittformatkennzeichnung auf Objektiven
Auch Objektive, die speziell für den Einsatz von Pflanzensensoren hergestellt wurden, sind entsprechend gekennzeichnet. Kamerahersteller haben Abkürzungen entwickelt, um den Unterschied zwischen Spezialobjektiven und "normalen" Objektiven deutlich zu machen. Diese werden den Objektivnamen hinzugefügt. Hier ist eine Liste der Abkürzungen für Crop-Sensor-Objektive von verschiedenen Objektivherstellern:
- Nikon:DX(Siehe Nikon-Abkürzungen)
- Kanon:EF-S, EF-M(SieheKanonische Abkürzungen)
- Sony / KonicaMinolta:DT, E(Siehe Sony-Abkürzungen)
- Pentax:UND
- Samsung:NX
- Sigma:Gleichstrom(SieheSigma-Abkürzungen)
- Tamron:Dienstag II
- Tokina:DX
Stellen Sie sich vor, Sie sehen sich ein Nikon-Objektiv an und auf dem Etikett steht DX. In diesem Fall weist dies darauf hin, dass das Objektiv nur für die Verwendung mit Nikon DX-Kameras mit Crop-Sensor ausgelegt ist. Inzwischen bezeichnen Canon-Objektive diese Verwendung als „EF-S“.
Hier ist ein Beispiel für ein Makroobjektiv von Sony. Siehst du das „E“?
Welches Objektiv passt zu welcher Kamera?
Einige Objektive sind daher speziell für die Verwendung mit Crop-Sensor-Kameras konzipiert. Umgekehrt funktionieren Standard-Vollformat- oder ältere 35-mm-Filmkameraobjektive sowohl mit Crop- als auch mit Vollformatsensoren. Nikons F-Mount ermöglicht zum Beispiel die Montage von Vollformat- und DX-Objektiven. Gleiches gilt für spiegellose Kameras von Sony, die dasselbe habenSony E-Anschlusshaben. Sie können sie jedoch mit Objektiven verwenden, die speziell für Sony-Kameras mit Crop-Sensor entwickelt wurden, wie z. B. die Sony A6000. Hier ist die neue Sony A7 III (Vollformat) im Vergleich zur Sony A6000 (Crop-Faktor):

Wie Sie sehen können, haben beide den gleichen E-Mount (Objektivanschluss), aber die Unterschiede in der Sensorgröße sind offensichtlich. Beim Kauf von Objektiven für die A7 II/III müssen Sie „FE“-Vollformatobjektive kaufen, während Sie für die A6000 sowohl FE-/Vollformatobjektive als auch reguläre Objektive der E-Serie mit einem kleineren Bildkreis verwenden können.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die besten Objektive für Digitalkameras normalerweise Vollformatobjektive sind (mit wenigen Ausnahmen). Dadurch sind sie im Vergleich zu ihren kleineren Pendants oft teurer und hochwertiger. Leider haben sich weder Nikon noch Canon Mühe gegeben, sehr hochwertige Objektive für ihre Crop-Sensor-Kameras herzustellen. Weil beide nur wenige Profi-Objektive haben und der Rest der Produktpalette hauptsächlich aus Slow-Zoom-Objektiven besteht.
Vergessen Sie nicht die Sensorauflösung!
Erinnern Sie sich an das gedruckte 8×10-Foto, über das ich oben gesprochen habe? Erinnern Sie sich auch an den Vergleich zwischen dem Zuschneidefaktor und dem Zuschneiden eines Bildes mit einer Schere? Sie können diesen Vergleich problemlos verwenden. Es gibt jedoch einen wichtigen Faktor, den wir nicht vergessen sollten – die Sensorauflösung. Da jeder Digitalkamerasensor aus Millionen von Pixeln besteht, sollte die Verwendung eines kleineren Sensors zu weniger Pixeln führen, richtig? Das muss nicht sein. Wenn der Sensor aus physisch kleineren Pixeln besteht, könnten zwei unterschiedliche Sensorgrößen die gleiche Auflösung haben. In einigen Fällen kann ein Crop-Sensor tatsächlich mehr Pixel haben als ein Vollbildsensor. Hier ist ein Beispiel. Aber dazu mehr in unserem Artikel zum ThemaMegapixel.
Beispiel Nikon D4 und Nikon D7000
Zum Beispiel hat die Nikon D4 16 Millionen Pixel auf ihrem 36,0 x 23,9 mm großen Vollformatsensor, während die Nikon D7000 ebenfalls 16 Millionen Pixel auf ihrem 23,6 x 15,6 mm Sensor hat. Wie Sie sehen können, unterscheiden sich die beiden Kameras drastisch in der Sensorgröße, aber nicht in der Anzahl der Pixel. Der Unterschied liegt hier in der physikalischen Größe jedes Pixels. Die Nikon D4 hat viel größere Pixel (7,3 µm), während die Pixel der D7000 mit 4,78 µm viel kleiner sind. Diese Pixel sind also im Grunde enger zusammengepackt.
Nachteile kleiner Pixel
Das Ganze hat aber einen Haken: Kleine Pixel führen zu mehrBildrauschenund weniger Dynamikbereich in den Bildern. Infolgedessen kann die Nikon D7000 vor allem in Situationen mit wenig Licht einfach nicht an die Bildqualität der Nikon D4 heranreichen. Aus diesem Grund sprechen Hersteller gerne von Megapixeln und nicht von Sensorgrößen. Sie möchten, dass Sie auf die ausgefallene Megapixelzahl achten und die Sensorgröße ignorieren. DeinHandy-Kamerakann die gleiche Auflösung wie Ihre DSLR haben, aber das bedeutet sicherlich nicht, dass die beiden die gleiche Bildqualität liefern.

Vorteile von Crop-Factor-Sensoren
Die Pflanzensensoren haben sich im Laufe der Zeit verbessert und das Rauschen wurde ziemlich gut reduziert. Vor allem bei niedrig bis mittelISO-Werte. Bei gutem Licht fällt es Ihnen schwer, Unterschiede in der Bildqualität zwischen Vollformat- und 1,5-1,6-fachen Crop-Sensoren zu erkennen. Crop-Sensor-Kameras haben hier also durchaus Vorteile. Kleinere Pixel funktionieren also bei gutem Licht recht gut. Verwendet man bei Tageslicht zwei Kameras mit unterschiedlichen Sensorgrößen aber gleicher Auflösung, dann könnte die Kamera mit dem kleineren Sensor sogar im Vorteil sein. Denn mit ihr kommst du näher ans Geschehen. Obwohl das Bild immer noch beschnitten ist, wird es gleichzeitig vergrößert.
Um auf das Beispiel des gedruckten Fotos im Format 8 × 10 zurückzukommen, stellen Sie sich Folgendes vor: Sie schneiden die Ecken des Fotos ab, um ein 6 × 8 zu erhalten. Aber dann nehmen Sie dieses 6×8-Foto und vergrößern es wieder auf ein 8×10-Foto (z.B. durch Scannenund Nachdruck). Darum geht es hier im Grunde.
Verwendung für Sport- und Naturfotografen
Sport undTierfotografenkönnte den oben beschriebenen Effekt bevorzugen. Das liegt daran, dass sie durch ihre langen Objektive eine größere „Reichweite“ haben, wenn sie Kameras mit Crop-Sensor verwenden. Beispielsweise entspricht ein 300-mm-Objektiv einer Crop-Sensor-Kamera in Bezug auf das Sichtfeld einem 450-mm-Objektiv einer Vollformatkamera. Wenn die Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen nicht entscheidend ist, ist dies ein ziemlich großer Reichweitengewinn. Das setzt natürlich voraus, dass das verwendete Objektiv tatsächlich in der Lage ist, so viele Details aufzulösen. Einige ältere Objektive, die nicht für hochauflösende Sensoren ausgestattet sind, können dies möglicherweise nicht. Deshalb profitierst du in diesem Fall nicht von einer besseren Reichweite.

Fazit zum Crop-Faktor
Du hast es geschafft! Wir sind endlich am Ende dieser Einführung angelangt. Ich hoffe, ich konnte dir einen guten Überblick über den Crop-Faktor geben und dich nicht weiter verwirren. In diesemArtikelfinden Sie weitere Informationen zum Thema "Cropfaktor und Vollformatkamera". Wenn Sie Fragen oder Kommentare haben, schreiben Sie diese bitte in die Kommentare.